400.000 Menschen leiden schätzungsweise in Deutschland unter der schweren Erkrankung „Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronisches Fatigue-Syndrom“ – kurz ME/CFS. Der Steglitz-Zehlendorfer Bundestagsabgeordnete Ruppert Stüwe nahm anlässlich des Internationalen ME/CFS-Tages an der Aktion #LightUpTheNight4ME teil, bei der öffentliche Gebäude und Fenster von ME/CFS-Betroffenen und ihren Unterstützer:innen blau erstrahlen. Dazu erklärt Ruppert Stüwe:
„Wir müssen deutlich mehr in Forschung und Versorgung für ME/CFS-Betroffene in Deutschland investieren. Dafür setze ich mich im Bundestag ein. Denn obwohl hunderttausende Menschen in Deutschland unter ME/CFS leiden, ist diese schwere chronische Erkrankung in der Gesellschaft immer noch weitgehend unbekannt.
Der Internationale ME/CFS-Tag am 12. Mai will Bewusstsein für die Erkrankung und die Hilflosigkeit der Betroffenen schaffen. Mir ist wichtig, dass ME/CFS in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit erhält. Als Zeichen der Solidarität habe ich anlässlich der Aktion #LightUptheNight4ME mein Wahlkreisbüro blau beleuchtet. Darüber hinaus nutze ich regelmäßig meine Social Media Kanäle, um über ME/CFS zu informieren.“
ME/CFS ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die Folge einer Infektion sein kann, z.B. mit dem Corona- oder Eppstein-Barr-Virus. Betroffene sind oft nicht mehr in der Lage, ihren Alltag zu bestreiten, sie können arbeitsunfähig werden, einige sogar bettlägerig und schwer pflegebedürftig. Psychische und soziale Belastungen steigen ebenfalls im Zuge der Erkrankung. Erschwerend kommt hinzu, dass aktuell nur wenige Ärzt:innen geschult sind, ME/CFS zu diagnostizieren und weder ausreichend medizinische Versorgung noch Forschung existieren.